In einer zunehmend vernetzten Welt spielen Challenges eine immer größere Rolle in den sozialen Medien. Diese Herausforderungen, von unterhaltsamen Trends bis zu gefährlichen Mutproben, sind besonders bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sehr beliebt. Doch neben dem Spaß und der Belohnung durch „Likes“ und „Fame“ birgt dieser Trend erhebliche Risiken. Es ist daher wichtig, über die Gefahren von Challenges aufzuklären. Die Gefahren von Challenges in sozialen Medien ist auch uns bereits aufgefallen. Wo liegt denn eigentlich das Problem?
Was sind Challenges?
Challenges sind Aufgaben oder Mutproben, die in sozialen Medien verbreitet werden, mit der Absicht, Nachahmer zu finden oder Andere direkt zum Mitmachen aufzufordern. Sie reichen von lustigen Aktivitäten wie der „Nicht-Lachen-Challenge“, über die Aufklärungs- und Spenden-Challenge zu ALS („Ice-Bucket-Challenge“), bis hin zu gefährlichen Aktionen wie der „Salz-Eiswürfel-Challenge“.
Warum sind Challenges so beliebt?
Challenges sind so beliebt, weil sie die Möglichkeit bieten, soziale Anerkennung zu erlangen und Aufmerksamkeit in sozialen Netzwerken zu gewinnen. Menschen, insbesondere Jugendliche, nehmen daran teil, um Freunde zu beeindrucken, Mut zu zeigen oder einfach Teil eines Trends zu sein. Die Dynamik der sozialen Medien verstärkt diese Tendenzen, indem sie Inhalte schnell viral gehen lässt – „Das machen halt Alle!“.
Die Gefahren von Challenges in sozialen Medien
Es gibt mehrere Gründe, warum es wichtig ist, über die Gefahren von Challenges in sozialen Medien aufzuklären:
- Gesundheitsrisiken: Viele Challenges beinhalten riskante Aktivitäten, die zu körperlichen Verletzungen oder sogar zum Tod führen können. Beispiele sind die „Cinnamon-Challenge“, bei der das Einatmen von Zimtpulver zu Erstickungsanfällen führen kann, oder die „Skull-Breaker-Challenge“, die schwere Kopfverletzungen verursachen kann.
- Psychischer Druck: Der Gruppendruck und das Bedürfnis nach sozialer Akzeptanz, führt bei vielen Kindern und Jugendlichen dazu, an Challenges teilzunehmen.
- Rechtliche Konsequenzen: Manche Challenges beinhalten illegale Aktivitäten oder können zu rechtlichen Problemen führen. Beispielsweise könnten Teilnehmende wegen Sachbeschädigung, Einbruchs/Hausfriendensbruchs, Körperverletzung oder anderer Verstöße belangt werden.
- Nachahmung: Wenn gefährliche Challenges viral gehen, könnten sie zum Nachmachen anregen, ohne dass die Teilnehmenden über die Risiken nachdenken.
Unser Handlungsauftrag
Genau aus diesen Gründen, den Gefahren von Challenges in sozialen Medien, gibt es in letzter Zeit vermehrt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die sich ernsthaft verletzen oder gar zu Tode kommen. Um so wichtiger ist es für uns, das in Schulklassen zu thematisieren und die Hintergründe zu erklären.
Wir haben dafür einen neuen Schulvormittag gestaltet, in dem die Themen Glücksspiel, Altersfreigabe, Challenges und Influencer*innen thematisiert werden.
Sprecht uns an, wenn ihr Interesse daran habt und für eure Schule oder Klasse einen Vormittag planen wollt.
